Basilikum



Basilikum

Die Eigenschaften von Basilikum sind appetitanregend, verdauungsfördernd, milchvermehrend, hustenstillend, nerven beruhigend, potenzstärkend, schlaffördernd und schweißtreibend.
In der TCM wird Basilikum dem Herz, der Lunge und dem Magen zugeordnet. Es tonisiert das Yang von Nieren, der Lunge und dem Magen. Ausserdem stimuliert es die Lunge und vertreibt Feuchtigkeit und Schleim.
Auch das BGA erkennt die Wirkung von Basilikum an. Es wird empfohlen bei Blähungen, Magenverstimmungen, Appetitlosigkeit, nervöser Unruhe und Schlaflosigkeit sowie weiteren Heilanzeigen. Als Abkochung, also Tee.

Historische Überlieferungen:

  • für Liebeszauber
  • Schlichtungen bei Streit zwischen Liebenden
  • zieht Geld an
  • bringt Glück ins Haus
  • Austreibung von Geistern
  • rituelle Bäder
  • schützt in größeren Menschenmengen

Eine bereits in der Antike bekannte Gewürzpflanze, in Deutschland im 13. Jahrhundert durch Albertus Magnus genannt. Im 16.-17. Jahrhundert war die Pflanze eines der bekanntesten Haupt- und Herzkräutern. Im 18. Jahrhundert Bestandteil vieler Kräuterteemischungen.

Volksglaube und Mythologie:

Nach der Überlieferung ließ unter die Suppenschüssel gelegtes Basilikumkraut die Keuschheit der Ehefrau erkennen. Aß die Frau aus der Schüssel, war sie keusch, roch sie das Kraut und bestand dann darauf, dass es entfernt wurde, sollte das Gegenteil der Fall sein. In südlichen Regionen wurde dem Basilikum eine liebes- und luststeigernde Wirkung nachgesagt.

Nebenwirkungen:

keine bekannt. allerdings soll das Kraut auch abortiv wirken und daher ist es von Schwangeren nur unter Kontrolle des Arztes anzuwenden.